Netzhaut | Makula
Diagnostik zur Bestimmung einer Makuladegeneration
Frühe Symptome einer Makuladegeneration können sein:
- erhöhtes Lichtbedüfrnis am Tag (z.B. beim Lesen oder Nähen)
- gesteigerte Blendempfindlichkeit (z.B. beim Autofahren im Dunkeln)
- schwächere und blassere Wahrnehmung von Farben
- verzerrtes oder gebogenes Sehen von geraden Linien (z.B. Fugen im Badezimmer)
- unscharfes Sehen in der Mitte des Gesichtsfeldes
Die Beschwerden können individuell sehr unterschiedlich sein. Manchmal ist auch nur ein Auge betroffen.
Der Augenarzt kann Veränderungen in der Netzhautmitte oft bereits schon erkennen, wenn der Patient noch keinerlei Seheinschränkungen bemerkt. Daher ist die Diagnose einer frühen AMD in der Regel ein Zufallsbefund. Eine frühe Diagnose kann für den weiteren Verlauf der Makuladegeneration entscheidend sein.
Wir empfehlen eine Untersuchung Ihrer Augen ab dem 40. Lebensjahr einmal jährlich durch einen Augenarzt.
Prüfung der Seh-Funktion
Die Untersuchung der Sehschärfe (Visus) bleibt die wichtigste Prüfung der Sehfunktionen. Hinzu kommen die verschiedenen Gesichtsfelduntersuchungen, Prüfung von Farben- und Dämmerungssehen, der Hell- Dunkel-Adaptation u. a..
Für die Makula-Diagnostik gewinnt die Mikroperimetrie eine zunehmende Bedeutung. Diese füren wir auch an nicht erkrankten Augen mit verschiedenen Zielstellungen durch.
Amsler-Test - ein Selbsttest
Das Amsler-Gitter oder Amsler-Netz ist in der Augenheilkunde ein einfacher Test, mit dem sich die zentralen Gesichtsfeldbereiche des Auges prüfen lassen. Er wurde von dem Schweizer Augenarzt Marc Amsler entwickelt.
Der Test selbst besteht aus einem etwa 40 × 40 cm großen, quadratischen Rastergitter mit einem Punkt in der Mitte, der während der (einseitigen) Prüfung fixiert werden muss. Das jeweils andere Auge wird mit der flachen Hand abgedeckt. Die Prüfdistanz beträgt ca. 40 - 50 cm.
Erste Veränderungen in der Makula können sich durch Verzerrungen im Gittermuster, Wellensehen, „Löcher im Raster“ oder Krümmungen bemerkbar machen.
MAIA - Mikroperimetrie
Die Mikroperimetrie ermöglicht ein sehr frühes Erkennen sowie die exakte Dokumentation von geringsten Störung der zentralen Sehfunktion. Es ist ein neueres und aufwendiges Verfahren und steht bei uns nur in der Augenklinik zur Verfügung.
Die Untersuchung wird dabei mit jedem Auge separat durchgeführt.
Mit dem Augenspiegel, "manuell optisch"
Der Augenhintergrund kann nur untersucht werden, wenn die Ausleuchtung des inneren Auges nahe der Beobachtungsachse des Untersuchers liegt. Dies wurde erst mit dem Augenspiegel möglich, den der Potsdamer Physiologe und Physiker Hermann von Helmholtz 1850 erstand. Insbesondere Albrecht von Graefe griff diese Möglichkeit auf und konnte so zahlreiche Netzhautveränderungen beschreiben.
Neben der Augenspiegeluntersuchung gibt es noch andere manuell-optische Untersuchungen.
Netzhautfoto und Optomap
Bildgebende Verfahren und Laservermessung
Neben der allgemeinen augenäztlichen Diagnostik der Netzhaut, der direkten Betrachtung der Netzhaut durch den Augenarzt, gibt es heute eine Reihe von Verfahren, die eine quasi Lebendmikroskopie der Netzhaut gestatten. Die Fundusfotografie der Netzhaut ist heute eine bewährte Technologie, mit der wir digitale Fotos von dem Hintergrund Ihrer Augen machen können. Mit Hilfe dieser Bilder können Veränderungen, die das Sehen beeinträchtigen können, frühzeitig erkannt und dokumentiert werden. Dadurch ist eine genaue Diagnose und Überwachung zahlreicher Augenerkrankungen besser möglich.
Veränderungen der Netzhaut können auch zur Erblindung führen, darum sollte sich jeder Patient, wenn möglich, regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen unterziehen. Abhängig von Krankheitsform, Verlauf und Hinweisen auf vorkommende Augenerkrankungen in der Familie kann der Augenarzt ggf. weitere Diagnostik veranlassen bzw. die beste Form der Behandlung bestimmen.
Vorteile der digitalen Netzhautanalyse
Die Bilder sind sofort verfügbar, erlauben eine schnelle Diagnose und eine angemessene individuelle Behandlung. Noch während der Untersuchung können wir Ihnen die Bilder zeigen und erklären, so dass Entscheidungen für das weitere Vorgehen schnell getroffen werden können. Ein digitales Farbfoto Ihrer Netzhaut gibt Ihnen besondere Sicherheit bei der Gesundheitsvorsorge. Darum sollten auch Patienten mit gesunden Augen regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen. Eine digitale Fundusfotografie durchführen zu lassen, hilft sehr oft, beginnende Krankheiten in ihrem Anfangsstadium zu erkennen.
Die Optomap ® Netzhautuntersuchung - Warum Optomap?
- Optomap ist ein digitales Ultra-Weitwinkel-Netzhaut-Bildgebungssystem.
- Es erfasst mehr als 80 % der Netzhaut in einem Panoramabild.
- Mit herkömmlichen Methoden werden nur 10 -15 % der Netzhaut in einer einzigen Aufnahme dargestellt.
- Mit unterschiedlichen Wellenlängen können Veränderungen in unterschiedlicher Tiefe dargestellt werden.
Die Untersuchung- geht schnell und ist vollkommen schmerzfrei.
- kommt ohne Berührung des Auges aus.
- bietet eine bessere Detailerkennbarkeit.
- ist für Patienten jeden Alters geeignet.
- erfolgt ohne Pupillenerweiterung (keine Wartezeit).
- ist auch bei Trübungen von Hornhaut/Linse möglich.
- Nach der Untersuchung gibt es keine Sehbeeinträchtigung, d.h. Sie können sofort danach wieder Auto fahren, an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren etc.
- Die Aufnahmen liegen dem Arzt sofort als digitales Foto zur Besprechung mit Ihnen vor und können gespeichert werden.
OCT - Optische Kohärenztomographie
Mit der Optischen Kohärenztomographie wird ein mikroskopisches Schnittbild durch Makula und Netzhaut gelegt. Auch wird der angrenzende Glaskörper dargestellt.
▼ OCT der Makula
FAG - Fluoreszenzangiographie
Bei der klassischen Fluoreszenzangiographie (FAG) wird ein Farbstoff in die Vene gespritzt, um die Netzhautgefäße und deren Veränderungen sichtbar zu machen.
OCT-Angiographie
Dieses neue nicht-invasive Verfahren ermöglicht eine differenzierte und dreidimensionale Darstellung der retinalen Gefäße, zeigt den Blutfluss in den Mikrokapillaren und kann damit zum Teil eine Fluoreszenzangiographie ersetzen.
Die OCT-Angiographie bringt oft wertvolle Zusatzinformationen.
Gefäßanalyse
Amsler-Test - ein Selbsttest
Das Amsler-Gitter oder Amsler-Netz ist in der Augenheilkunde ein einfacher Test, mit dem sich die zentralen Gesichtsfeldbereiche des Auges prüfen lassen. Er wurde von dem Schweizer Augenarzt Marc Amsler entwickelt.
Der Test selbst besteht aus einem etwa 40 × 40 cm großen, quadratischen Rastergitter mit einem Punkt in der Mitte, der während der (einseitigen) Prüfung fixiert werden muss. Das jeweils andere Auge wird mit der flachen Hand abgedeckt. Die Prüfdistanz beträgt ca. 40 - 50 cm.
Erste Veränderungen in der Makula können sich durch Verzerrungen im Gittermuster, Wellensehen, „Löcher im Raster“ oder Krümmungen bemerkbar machen.
MAIA - Mikroperimetrie
Die Mikroperimetrie ermöglicht ein sehr frühes Erkennen sowie die exakte Dokumentation von geringsten Störung der zentralen Sehfunktion. Es ist ein neueres und aufwendiges Verfahren und steht bei uns nur in der Augenklinik zur Verfügung.
Die Untersuchung wird dabei mit jedem Auge separat durchgeführt.
Mit dem Augenspiegel, "manuell optisch"
Der Augenhintergrund kann nur untersucht werden, wenn die Ausleuchtung des inneren Auges nahe der Beobachtungsachse des Untersuchers liegt. Dies wurde erst mit dem Augenspiegel möglich, den der Potsdamer Physiologe und Physiker Hermann von Helmholtz 1850 erstand. Insbesondere Albrecht von Graefe griff diese Möglichkeit auf und konnte so zahlreiche Netzhautveränderungen beschreiben.
Neben der Augenspiegeluntersuchung gibt es noch andere manuell-optische Untersuchungen.
Netzhautfoto und Optomap
Bildgebende Verfahren und Laservermessung
Neben der allgemeinen augenäztlichen Diagnostik der Netzhaut, der direkten Betrachtung der Netzhaut durch den Augenarzt, gibt es heute eine Reihe von Verfahren, die eine quasi Lebendmikroskopie der Netzhaut gestatten. Die Fundusfotografie der Netzhaut ist heute eine bewährte Technologie, mit der wir digitale Fotos von dem Hintergrund Ihrer Augen machen können. Mit Hilfe dieser Bilder können Veränderungen, die das Sehen beeinträchtigen können, frühzeitig erkannt und dokumentiert werden. Dadurch ist eine genaue Diagnose und Überwachung zahlreicher Augenerkrankungen besser möglich.
Veränderungen der Netzhaut können auch zur Erblindung führen, darum sollte sich jeder Patient, wenn möglich, regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen unterziehen. Abhängig von Krankheitsform, Verlauf und Hinweisen auf vorkommende Augenerkrankungen in der Familie kann der Augenarzt ggf. weitere Diagnostik veranlassen bzw. die beste Form der Behandlung bestimmen.
Vorteile der digitalen Netzhautanalyse
Die Bilder sind sofort verfügbar, erlauben eine schnelle Diagnose und eine angemessene individuelle Behandlung. Noch während der Untersuchung können wir Ihnen die Bilder zeigen und erklären, so dass Entscheidungen für das weitere Vorgehen schnell getroffen werden können. Ein digitales Farbfoto Ihrer Netzhaut gibt Ihnen besondere Sicherheit bei der Gesundheitsvorsorge. Darum sollten auch Patienten mit gesunden Augen regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen. Eine digitale Fundusfotografie durchführen zu lassen, hilft sehr oft, beginnende Krankheiten in ihrem Anfangsstadium zu erkennen.
Die Optomap ® Netzhautuntersuchung - Warum Optomap?
- Optomap ist ein digitales Ultra-Weitwinkel-Netzhaut-Bildgebungssystem.
- Es erfasst mehr als 80 % der Netzhaut in einem Panoramabild.
- Mit herkömmlichen Methoden werden nur 10 -15 % der Netzhaut in einer einzigen Aufnahme dargestellt.
- Mit unterschiedlichen Wellenlängen können Veränderungen in unterschiedlicher Tiefe dargestellt werden.
Die Untersuchung- geht schnell und ist vollkommen schmerzfrei.
- kommt ohne Berührung des Auges aus.
- bietet eine bessere Detailerkennbarkeit.
- ist für Patienten jeden Alters geeignet.
- erfolgt ohne Pupillenerweiterung (keine Wartezeit).
- ist auch bei Trübungen von Hornhaut/Linse möglich.
- Nach der Untersuchung gibt es keine Sehbeeinträchtigung, d.h. Sie können sofort danach wieder Auto fahren, an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren etc.
- Die Aufnahmen liegen dem Arzt sofort als digitales Foto zur Besprechung mit Ihnen vor und können gespeichert werden.
OCT - Optische Kohärenztomographie
Mit der Optischen Kohärenztomographie wird ein mikroskopisches Schnittbild durch Makula und Netzhaut gelegt. Auch wird der angrenzende Glaskörper dargestellt.
▼ OCT der Makula
FAG - Fluoreszenzangiographie
Bei der klassischen Fluoreszenzangiographie (FAG) wird ein Farbstoff in die Vene gespritzt, um die Netzhautgefäße und deren Veränderungen sichtbar zu machen.
OCT-Angiographie
Dieses neue nicht-invasive Verfahren ermöglicht eine differenzierte und dreidimensionale Darstellung der retinalen Gefäße, zeigt den Blutfluss in den Mikrokapillaren und kann damit zum Teil eine Fluoreszenzangiographie ersetzen.
Die OCT-Angiographie bringt oft wertvolle Zusatzinformationen.
Gefäßanalyse
Mit der retinalen Gefäßanalyse werden die Gefäßdurchmesser in der Netzhaut bestimmt und zueinander ins Verhältnis gesetzt sowie die Gefäßelastizität beurteilt. Da die Netzhaut die einzige Stelle im Körper ist, wo kleine Blutgefäße direkt sichtbar sind, können so Rückschlüsse auf die gesamte Gefäßsituation im Körper somit auch auf ein Herz-Kreislauf-Risiko gezogen werden.